Die Konvertierung eines PEM-Zertifikats (Privacy Enhanced Mail) in ein PKCS #7 (Public Key Cryptography Standards) oder P7B Zertifikat kann nützlich sein, wenn Sie das Zertifikat auf einem Server oder Gerät installieren möchten, das PKCS #7 oder P7B erfordert. Hier sind die Schritte, die Sie befolgen müssen, um diese Konvertierung durchzuführen:
Konvertierung Voraussetzungen
Bevor Sie beginnen, stellen Sie sicher, dass Sie die folgenden Dateien haben:
- Ihr PEM-Zertifikat (normalerweise mit der Endung .pem oder .crt)
- Ihr privater Schlüssel (normalerweise mit der Endung .key)
- (Optional) Die Zwischenzertifikate oder CA-Bundle (normalerweise mit der Endung .crt oder .pem)
Sie benötigen auch OpenSSL, ein leistungsfähiges Tool zur Verwaltung von Zertifikaten und Schlüsseln. OpenSSL ist auf den meisten Linux-Distributionen vorinstalliert und kann auch auf Windows und MacOS installiert werden.
Konvertierungsprozess
Führen Sie den folgenden Befehl in der Konsole oder im Terminal aus, um Ihr PEM-Zertifikat und Ihren privaten Schlüssel in ein PKCS #7 / P7B-Zertifikat zu konvertieren:
openssl crl2pkcs7 -nocrl -certfile certificate.crt -out certificate.p7b -certfile CACert.crt
Die Bestandteile dieses Befehls im Überblick:
- certificate.p7b – für den Namen der PKCS #7 / P7B-Datei, die Sie erstellen möchten.
- certificate.crt – für den Namen Ihrer PEM-Zertifikatsdatei.
- CACert.crt – für den Namen Ihrer CA-Bundle-Datei (optional, falls vorhanden).
Hinweis: Wenn Sie kein CA-Bundle haben, können Sie den `-certfile CACert.crt` Teil des Befehls weglassen.
Nachdem Sie diesen Befehl ausgeführt haben, sollten Sie eine .p7b-Datei haben, die Sie auf Ihrem Server oder Gerät installieren können. Beachten Sie, dass PKCS #7 / P7B-Zertifikate den privaten Schlüssel nicht enthalten, daher müssen Sie diesen separat verwalten und installieren.